Switch Heineken Jibe

Die Heineken Jibe in Switch Stance Ausführung

Mit mehr Überblick kann man nicht durch die Halse fahren. Bei der Heineken Jibe - hier in der Switch Stance Ausführung - wird der Wing beim Einleiten der Kurvenfahrt mit der Fronttube zunächst leicht in den Wind gedreht und dann über den Kopf nach hinten gezogen. Die hintere Hand hebt den Wing dabei an, so dass man unter dem Flügelende hindurch den kompletten Kurvenradius überblicken kann.

Die andere Flügelseite kippt dabei nach unten, so dass man nahezu in Lee vom Wing steht und diesen back gehalten hinter dem Rücken führt. Durch die Fahrt vom Wind weg ist der Gegendruck allerdings fast nicht spürbar. Der Druck im Wing hebt sich auch deshalb auf, weil die vordere Hand diesen in einem weiten Bogen im Außenradius der Kurve nach Lee führt.

Der Wing schwingt dabei fast schwerelos herum und wird in der zweiten Hälfte der Kurvenfahrt wieder mit der anderen Hand vorne gegriffen, die zuvor vordere Hand greift um nach hinten. Dichtziehen, fertig.

Auf die erste in dieser Art durchflogene Halse kann man dann am Strand mit einem kühlen Heineken anstoßen, auch wenn die Benennung nichts mit dem Gerstensaft der niederländischen Brauerei zu tun hat. Der Name geht zurück auf den Amerikaner Johnny Heineken, der als Erfinder dieser Halsenvariante gilt.

25.10.2022 © WING DAILY  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall