04.07.2024
Köln
Wingfoilen in Köln. Dort aufs Wasser zu kommen war gestern nicht so einfach. Bei meiner Reise nach NRW wehte es auf der gesamten Autofahrt, aber anstatt eines Zwischenstopps am Dümmer See wollte ich möglichst fix nach Köln düsen, um mal wieder in meiner alten Heimat aufs Wasser zu gehen.
Die Windvorhersage versprach mit 13-20 Knoten einiges, aber dann machte mir beim Stopp am Fühlinger See das Summer Jam einen Strich durch die Rechnung, alle Parkplätze und Zugänge waren wegen des Reggae-Festivals gesperrt. Bis auf einen im Norden der Ruderstrecke, aber dort ist Foilen wegen den eng beieinander verankerten Bojen der Regattabahn nicht wirklich möglich.
In der Nähe gibt es noch den Escher See, also nichts wie hin. Dort war das Strandbad samt Parkplatz geschlossen und kein anderer Zugang möglich. Die Karten-App auf dem Smartphone zeigte einen großen See in der Nachbarschaft zwischen Pesch und Auweiler, das wollte ich probieren. Auch dort wehte es, aber ein Schild mit der Aufschift ’Baden und Lagern verboten’ begrüßte mich. Beides hatte ich nicht vor, aber in einem Landschaftsschutzgebiet sollte man nicht unbedingt aufs Wasser gehen.
Da blieben dann nur noch die Wassersportseen im Süden. Also rein in die Blechlawine des Feierabendverkehrs auf der A1 und weiter zum Otto-Maigler-See. Dort war ich früher mal in einem Surfverein. Krass wie zugewachsen der See inzwischen ist, hatte diesen auch deutlich größer in Erinnerung.
Und der Wind? Der kam hier nur in wenigen schwachen Böen rein. Ich bin trotzdem raus und die Session bestand größtenteils aus Schwimmen in der Flaute. Nur wenige Quadratmeter große Böenfelder huschten über den See, dann alle 10 Minuten etwas mehr Wind, ab und an hat es für einen gefoilten Schlag gereicht. Drei Windsurfer teilten das Schicksal mit mir.
Am Samstag könnte es windiger werden und zwei Optionen mit ’B’ kommen mir in den Sinn: Bleibtreusee und Blausteinsee - wir werden sehen...
05.07.2024 © Jojo (222 Uploads) | 1 Kommentar | 4 Fotos | Weltkarte