Duotone Young Blood Camp Grönwohld 2025

Nachwuchscamp vom 29. bis 31. August in der Eckernförder Bucht

"Ich habe gerade erst Wingfoilen gelernt und möchte nun Halsen lernen", grinste der achtjährige Jelle Voget über das ganze Gesicht. Und ebenso erging es wohl auch allen anderen der 32 Teilnehmer im Alter von 8 bis 18 Jahren beim Young Blood Camp am zurückliegenden Wochenende.

Axel Reese war zusammen mit Enno Oldigs als Fotograf in Grönwohld dabei und schildert den Ablauf des Nachwuchscamps in der Eckernförder Bucht.

Das Konzept ist klar, das Young Blood Camp ist eine Kinder- und Jugendförderung von Duotone, bei dem das Fahrkönnen erstmal keine wesentliche Rolle spielt. Alle sollen sich auf dem Wasser verbessern, egal ob nun z.B. die Halse bei Jelle, der 360er bei Bijan oder der Backflip bei Tim.

Theorie am Strand, dann ging es ab aufs Wasser

Ein wichtiger Garant für das altersübergreifende Training ist ein hochkarätiges Team, das Coaching und Betreuung der Kids und Teenager sicherstellt.

Campleiter Henning Nockel, Wingfoiler der ersten Stunde und immer noch einer der besten Deutschen in dieser Sportart, hatte mit Maria Behrens und weiteren Duotone Teamridern viel Kompetenz in der Crew dabei.

Last but not least auch Klaas Voget, Line Manager bei Duotone in der Wingfoil Sparte und in dieser Funktion auch verantwortlich für das internationale Team.

Wingfoil-Nachwuchscamp für Kids und Teens

Praxis-Training
Die Vorhersage für das Wochenende war nicht ganz optimal, aber die Windgötter meinten es doch noch gut mit den Kids und Teens, denn neben viel Sonnenschein wehte am Samstag phasenweise auch ausreichend Wind. Mit den Tipps und Tricks der Coaches wurde an allem tatkräftig gefeilt, was sich die Jungs und Mädchen so vorgenommen hatten.

"Was willst du lernen?" - bevor es aufs Wasser ging, wurde jeder in der großen Runde von Henning gefragt. "Der Schrittwechsel nach der Halse", "die Wende", "den 360", "den 720", "Backflip!" schallte es wiederholt von den Teilnehmern in die Runde rein, entsprechend wurden alle in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt - danach ging es aufs Wasser.

Diejenigen, die noch Bedarf an Boards und Wings hatten, wurden von Duotones Vertriebsmann Tim Schubert versorgt. Soll es ein Board mit gerade mal 45 Liter Volumen oder ein Wing mit 3 m² sein? Tim gab sich Mühe alle Wünsche zu bedienen.

Groß- und Kleinsegler - Action in der Eckernförder Bucht

Auf die Plätze, fertig, los!
Um die kleinsten Kids kümmerte sich Maria Behrens, beginnend mit einer kurzen Fahrtechnikschulung am Strand. Aufregung machte sich breit, "Ich brauche einen größeren Wing!" hörten wir am Strand und kurzerhand wurde noch ein 5er aufgepumpt.

Auch die schon in der Szene recht bekannten Hubert und Wilhelm Christahl aus Preetz waren dabei. Die beiden 14- und 15-jährigen Hotshots brennen nicht nur fürs Wingfoilen, sondern nehmen auch schon an nationalen und internationalen Contests teil, wie z.B. den GWA Wingfoil Youth World Championships. Die beiden gehören beim Camp schon zu den Ridern mit einem höheren Fahrkönnen.

Jelle Voget

Wenn der Wind nicht reicht...
...dann sind alle begeistert beim Pumpfoilen dabei. Allen voran Bijan Nickel, der bereits beim Pumpfoil World Cup Anfang des Jahres in Düsseldorf erfolgreich teilgenommen hat.

Zwischendurch wurde eine Pause eingelegt, auf dem Eventgelände gab es Brötchen und Wasser, dann ging es wieder raus. Alle Teilnehmer hatten ein breites Grinsen im Gesicht und es war klasse zu sehen, wieviel Spaß jeder einzelne beim Foilen hatte.

Pumpfoilen als Flautenalternative

Theorie am Sonntagvormittag
Alex, seit zwei Jahren Wingfoiler, hatte Fragen zum 360er. "Spring ihn noch flacher, denn je höher du ihn springst, desto schwieriger wird es das Ding zu landen", gab ihm Henning Tipps, worauf Klaas gleich nachlegte, denn er hatte ihn ebenfalls auf dem Wasser beobachtet und konnte so zielgenau einhaken. In ähnlicher Manier ging Headcoach Henning Nockel mit allen anderen Teilnehmenden die Knackpunkte der individuellen Trickwünsche durch.

Tricksen mit Style

Fazit
Für die Kids und Teens hat sich die Reise nach Grönwohld gelohnt, denn eine Menge Spaß war dabei und auch Lernerfolge haben sich sichtbar eingestellt. Und was sagt Henning Nockel? "Es hat uns als Trainer auch genauso unfassbar viel Spaß gemacht, denn von unseren hier jungen Wingfoilern erhalten wir so viel Bestätigung, dass wir uns an dieser Stelle schon auf das nächste Duotone Wingfoil Young Blood Camp freuen!"