Parawingen mit Trapez
Trapezfahren entlastet die Arme
Beim Parawingen kann man ein Trapez nutzen, um die Arme beim Halten des Parawings zu entlasten. Das Trapez ist ein gepolsterter Hüftgurt, an dessen Vorderseite ein Haken sitzt. Die Trapezleine wird an der Bar befestigt und die Schlaufe dann im Haken des Trapezes eingehangen.
Eingehangen im Trapez werden die Haltekräfte auf den Körper übertragen, während die Hände nur noch Steuerimpulse geben.
Ein Trapez benötigt man nur, wenn man lange Schläge mit Antrieb durch den Parawing foilen möchte, z.B. um nach einem langen Downwinder wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Das Ein- und Aushängen ins Trapez kann man am Strand üben, bevor man mit dem Trapez aufs Wasser geht. Das oben integrierte Video zeigt die Nutzung des Trapezes beim Parawingen.
Wer nur kurze Schläge mit dem Parawing fährt, der benötigt kein Trapez, denn die zusätzliche Leine an der Bar und der Gurt samt Haken schränken die Freiheit beim Fahren etwas ein. Weniger Ausrüstung ist da mehr, zumal die Haltekräfte des Wings beim Foilen nur sehr gering sind.
07.12.2025 © WING DAILY | Text: Jürgen Schall | Fotos/Grafiken: Duotone | Translation: EN