Starten bei Leichtwind

Aktives Anpumpen ist gefragt

Starten bei Leichtwind erfordert Körpereinsatz. Wenn der Wind phasenweise zu schwach weht, um nur durch Winddruck ins Foilen zu kommen, dann ist Technik gefragt:

(1) Wasseroberfläch in Luv beobachten. Böen zeichnen sich auf dem Wasser ab.

(2) Beim Eintreffen der Böe das Board auf einen leichten Downwind-Kurs drehen und mit einer koordinierten Pumpbewegung von Wing und Foil starten. Man startet mit dem Wing, um etwas schneller zu werden.

(3) Durch Belastung des hinteren Beins hebt sich das Board nach einen Wing-Pumpzug etwas aus dem Wasser. Der Wing wir dabei wieder nach vorne geführt. Dann wechselt die Belastung auf das vordere Bein, das parallel zum Pumpzug das Board leicht nach unten drückt. Durch das Gleiten bergab wird man schneller und kann am Ende mit Druck auf den hinteren Fuß noch etwas mehr Höhe für den nächsten Zyklus generieren.

Diese wellenförmige Bewegung wird intensiver, je mehr Geschwindigkeit man damit generiert. Das Ziel ist das Board von der Wasseroberfläche zu lösen. Danach noch 1-2 mal weiterpumpen, damit das Board auf dem Foil beschleunigt und sicher weitergleitet.

Schaut euch die Technik von Stefan Spiessberger im Videotutorial oben integrierten an.

11.06.2024 © WING DAILY  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Duotone