Stürzen in der Brandung
Gewaschen werden mit Wingfoil-Material
Diese Momente gehören leider dazu. Nach einem Sturz in der Brandung geht es um zwei Dinge: Verletzungen und Beschädigungen des Materials vermeiden.
Der wichtigste Punkt dabei ist: das Wingfoilboard darf sich nie zwischen euch und der Welle befinden. Die Kraft einer Welle würde es euch unkontrolliert entgegenspülen.
Deshalb: Kollision vermeiden und das Board zur Seite drücken oder seitlich aus dem Gefahrenbereich schwimmen, wenn ihr das Board nicht schnell genug zur Seite drücken könnt.
Im Bereich brechender Wellen ist das Wasser meist tief genug, so dass nicht Board und Foil, sondern eigentlich nur der Wing beschädigt werden kann (durch die Tips des Foils oder den Wasserdruck einer massiven Welle). Der Wing sollte deshalb mit Fronttube voraus über die Welle gehoben werden. Auch wenn dieser verkehrt herum liegt, kann man ihn am Front Handle über die Welle liften.
Da ihr über die Boardleash mit dem Board verbunden seid, wirkt sich die Welle beim Waschgang nicht nur direkt auf euren Körper aus, sondern wird auch kräftig an der Leash zerren, denn das Board wird ebenfalls von der Welle in Richtung Strand gezogen.
Board und Foil können beschädigt werden, wenn ihr zu weit ins flache Wasser (Riff, steiniger Untergrund) gezogen werdet. Deshalb solltet ihr euch der Herausforderung eines Brandungsspots nur stellen, wenn ihr sicher in Wellen foilen könnt.
02.10.2023 © WING DAILY | Text: Jürgen Schall | Fotos/Grafiken: Duotone