Heineken Jibe

Lässige Halsenvariante mit einarmiger Wingführung

Hier kommt die Kurzanleitung zur Heineken Jibe:

  • Beim Einleiten der Heineken Jibe den Wing mit dem vorderen Arm über den Kopf nach Luv ziehen. Die Front Tube richtet sich dabei in Windrichtung aus.
  • Da man beim Turn nach Lee vom Wind weg fährt, heben sich tatsächlicher Wind und Fahrtwind gegenseitig auf. Der Wing schwebt in diesem Moment neutral mit, kippt nach unten weg und kann vom Arm nach außen geführt werden.
  • Je nach Windstärke oder Fahrtgeschwindigkeit kann in diesem Moment der Wing anders reagieren. Bei stärkerem Wind kann der Wing beim Einleiten des Turns mehr Druck von der Oberseite bekommen und sich so gegen den Rücken drücken. Das macht weiter nichts, denn diesen Schub kann man für die weitere Fahrt nutzen.
  • Mitten in der Halse schwebt der Wing dann an einem Arm geführt im Außenradius des Turns. Hier sorgt der Fahrtwind für die Anströmung, der tatsächliche Wind hat in diesem Moment keinen Einfluss.
  • Im zweiten Halsenabschnitt greift der Wind dann über das Flügelende wieder von der richtigen Seite in den Wing. Der Wing schwingt dabei langsam zurück in die normale Fahrposition, denn man bewegt sich ja immer noch im Windsystem in Windrichtung, der Winddruck ist deshalb schwach. Das ist gut, denn damit lässt sich der Wing leicht kontrollieren.
  • Auf den letzten Metern des Turns kommt man dem Halbwindkurs wieder näher und der Druck im Wing nimmt zu. Die zweite Hand greift den Boom (das Handle) vorne, die andere wechselt nach hinten.
  • Dichtnehmen und weiterfoilen.

03.12.2024 © WING DAILY  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall  |  Translation: EN