Laydown Jibe
Wing flach legen und um die Kurve düsen
Die Laydown Jibe (auch Race Jibe genannt) ist gar nicht so schwer zu fahren. Man startet mit beiden Händen im Obergriff und dreht den Wing beim Einleiten der Halse mit der Fronttube nach unten. Dabei streckt man den hinteren Arm aus und wechselt in den Untergriff. Der vordere Arm führt den Wing ungefähr in Hüfthöhe dicht am Körper.
Der flachgelegte Wing erzeugt kaum Windwiderstand, deshalb kann man mit freiem Blick um die Kurve foilen. Der mitgenommene Speed reicht dazu locker aus, wenn man in einem konstanten Radius um die Kurve foilt.
Wichtig: Das hintere Ende des Wings bleibt immer leicht angehoben, damit der Wind in der zweiten Hälfte der Halse unter den Wing greifen kann (Winddruck von oben wäre schlecht, denn dann wird der Wing ins Wasser gedrückt).
Sobald ihr den Winddruck spürt, rutscht die hintere Hand am Boom nach vorne (oder wird bei Wings mit Griffen nach vorne versetzt). Der Wind drückt von unten gegen den Wing und lässt ihn umschlagen. Dabei heben beide Hände die Fronttube einfach soweit an, dass der Wing über den Kopf nach Lee umklappen kann.
Die zuvor vordere Hand greift während des Umklappens nach hinten und schon geht die Fahrt ganz normal in Switch Stance weiter.
26.09.2024 © WING DAILY | Text: Jürgen Schall | Fotos/Grafiken: Jürgen Schall