Switch Stance Duck Jibe

Variante mit einhändiger Wingführung

Duck Jibes lassen sich unterschiedlich fahren. Entweder sehr kontrolliert mit schnellem Umgreifen etwas später in der Halse oder in der stylischeren Variante mit einhändiger Wingführung schon bei der Einleitung.

Bei der zweiten Variante greift man normalerweise zuerst mit der vorderen Hand hinten an den Boom und lässt die andere Hand dann los - das geht aber auch anders: Zuerst greift die hintere Hand um – vom Ober- in den Untergriff, damit man sich das Handgelenk nicht verdreht. Dann steuert man in die Halse und lässt den Wing mit der vorderen Hand los.

Der Wing pendelt daraufhin kontrolliert nach Lee, während die Hand den Boom über den Kopf zieht. So kommt man in die passende Reichweite, um mit der anderen Hand wieder zuzugreifen.

Wenn die zweite Hand wieder am Boom sitzt, dann greift die hintere Hand nach vorne um. Darauf folgend wird auch die andere etwas weiter nach hinten versetzt. Und schon hat man den Wing wieder unter Kontrolle.

Die Knackpunkte beim Loslassen der vorderen Hand:
- bei sehr leichtem Wind und zu schneller Fahrt nach Lee neigt der Wing dazu nach unten wegzukippen
- bei stärkerem Wind oder zu frühem Loslassen der vorderen Hand hat der Wing soviel Power, dass er mit Schwung nach Lee dreht und dann entweder unkontrollierbar an der Hand zerrt oder weiter durch schwingt zurück nach Luv. Das wäre dann schon die halbe Miete der Switch Stance Double Duckjibe.

24.11.2025 © WING DAILY  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall  |  Translation: EN