Wende

So foilt man die Wende durch

Dieses Video zeigt die durchgefoilte Wende aus dem Innenradius der Kurve heraus gefilmt. Die Aufnahme verrät: Es kommt primär auf den sauber gefoilten Turn an.

Probiert eure ersten Wenden bei möglichst idealen Flachwasserbedingungen und nicht zu leichtem Wind. Eine mittlere Windstärke für eure Winggröße ist ideal.

Zum einen kann man dann schnell genug foilen, um für die Kurvenfahrt gegen den Wind genug Speed mitzunehmen. Zum anderen hilft euch der Winddruck nach dem Heben des Wings zur Kurveninnenseite - man kann sich besser am Griff abstützen, bzw. sich um den Rest des Turns ziehen lassen.

Leitet den Turn ein und achtet auf einen gleichmäßig gefoilten Radius. Der Wing wird mit der vorderen Hand vorne am Kopf vorbei zur Innenseite der Kurve geführt - nur mit der vorderen Hand gehalten und in einer langsamen Bewegung. Gleichzeitig mit dem Führen am Kopf vorbei dreht sich der Oberkörper zur Kurveninnenseite und die hintere Hand greift an den vorderen Griff.

Genau diese Hand führt den Wing weiter nach innen, während die andere Hand nach hinten umgreift. Sobald beide Hände den Wing gegriffen haben, nimmt man diesen dicht und erzeugt damit den Vortrieb, der einen durch die verbleibenden Meter der Wende zieht. In diesem Moment kann man auch den Radius des gefoilten Turns verringern, um schneller wieder auf den Halbwindschlag zu gelangen.

01.07.2023 © WING DAILY  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall