Riding Upwind

Anluven und Foilen auf Amwindkurs

Einen Kurs hart am Wind wählt man, um Höhe zu laufen. Möchte man also möglichst direkt in die Richtung foilen, aus der der Wind weht, muss man einen Zickzack-Kurs gegen den Wind wählen.

Dazu verlässt man den normalen Halbwindkurs (90° zum Wind) und versucht möglichst weit in den Wind hinein zu steuern. Das ist auf einem Foilboard ungefähr bis zu einem Winkel von 45° zur Windrichtung möglich.

Idealerweise steht ihr dabei in normaler Fußstellung auf dem Board (nicht in Switch Stance). Dern Wing wird möglichst aufrecht gehalten und leicht nach hinten dicht gezogen. Das Körpergewicht wird gleichzeitig über dem Board nach vorn verlagert, um den Foil im Gleiten zu halten.

Dabei merkt man schnell, wenn der Kurs zu steil gegen den Wing gewählt wird. Die Fahrt wird zu langsam, der Wing kippt dann nach unten weg und bekommt eventuell Gegendruck. Dann hilft nur ein Turn nach Lee (weg vom Wind auf normalen Kurs) mit gleichzeitigem Schieben des Wing nach vorn, um wieder Winddruck aufzubauen.

Das oben integrierte Video fasst die wichtigsten Tipps zum Höhelaufen (englisch: Riding Upwind) in eineinhalb Minuten zusammen.

14.01.2022 © WING DAILY  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Duotone